17. Oktober 2025

«Wochendiagnose: Milder Herbst»

Die Herbstferien sind vorbei, und wir hoffen auf möglichst viele laubvergoldete Tage vor den ersten Kälteeinbrüchen des Winters.

Um einen möglichst milden Herbst im übertragenen Sinn geht es in der Alterspolitik. Dieser Tage standen dazu zwei inspirierende Veranstaltungen auf meiner Agenda: ein Diskussionsabend rund um die Ausstellung über das frühere jüdische Pflegeheim «La Charmille» in Riehen und die Jubiläumstagung der Vereinigung aktiver Senior:innen- und Selbsthilfeorganisationen der Schweiz (VASOS) in Basel.

Mit der Erhöhung der Lebenserwartung verlängert sich statistisch gesehen die Lebensphase des Alters, wobei sich die meisten heute beim Erreichen des regulären AHV-Alters noch nicht alt fühlen und viele ihrem Alltag und ihren Interessen lange darüber hinaus selbständig und aktiv nachgehen können.

Die Alterspolitik muss das berücksichtigen und sowohl für die aktiven Gesunden wie auch für die gebrechlichen Betagten möglichst gute Voraussetzungen für ein sicheres und erfülltes Alter schaffen. Verdankenswerterweise kommt von den Seniorinnen und Senioren heute enorm viel Wissen, Initiative und Engagement, auf das sich die Politik abstützen darf und soll.

Zurück

«Wochendiagnose»