14. April 2023

«Wochendiagnose: EPD»

Seit dieser Woche kann man beim Gesundheitsdepartement ein Elektronisches Patientendossier eröffnen. Ein wichtiger Schritt zu mehr Vernetzung und Digitalisierung im Gesundheitswesen. Weitere müssen folgen.

Genüsslich hat eine Journalistin auf den Déjà-vu-Effekt hingewiesen. Ja, vom EPD reden wir schon länger, und in der Tat habe ich nun bereits zum zweiten Mal ein EPD eröffnet, nachdem das vor ein paar Jahren eröffnete erste Pilot-Dossier leider nicht im Ziel landen konnte. Geschenkt.

Für mich zählt etwas anderes: Allen, die es wünschen, steht nun das EPD als neue Plattform zum digitalen Aufbewahren und Teilen von medizinischen Dokumenten zur Verfügung. Jedes neu eröffnete EPD ist ein Fortschritt, obwohl die Eröffnungsformalitäten noch etwas schwerfällig und die Funktionalitäten noch bescheiden sind. Verbesserungen in beiden Bereichen sind in Arbeit.

Zukunftsweisend ist das EPD als Kommunikations- und Datennetz im Gesundheitswesen, welches wir als (zumindest potentielle) Patientinnen und Patienten zwischen uns und den verschiedenen Leistungserbringern im Gesundheitswesen knüpfen können.

Damit die Netzfunktion möglichst bald zum Tragen kommen kann, hoffe ich auf zahlreiche Dossier-Eröffnungen in den kommenden Wochen und Monaten.

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