27. Februar 2021

«Wochendiagnose: Mitgefühl und Hoffnung»

Diese Woche denken wir zurück an den Ausbruch der Corona-Krise vor exakt einem Jahr. Basel musste zum zweiten Mal auf die Fasnacht verzichten. Nach durchseuchten zwölf Monaten keimt jetzt wieder vorsichtig Hoffnung.

Wenig Gutes haben die vergangenen zwölf Monate für die meisten von uns gebracht. Viele Menschen verstarben an COVID-19, mussten traurig Abschied nehmen von lieben Angehörigen, sind seither schwer lungenkrank oder kämpfen mit zum Teil existenziellen wirtschaftlichen oder sozialen Sorgen. An sie alle geht mein Mitgefühl.

Auch nach einem Jahr ist die Krise nicht vorbei. Wir stehen aber doch an einem anderen Punkt: Wir haben mehr Wissen, wirksame Impfstoffe, zuverlässige Tests, stärkeres Contact Tracing und eingespielte Abläufe in der Behandlung und Pflege von Erkrankten. Der Schock ist der Ermüdung und Ungeduld gewichen, die sich am Ende der zweiten Welle nun jeden Tag deutlicher zeigen.

Wir alle haben nun das Bedürfnis nach Frühling, nach Sonne, Wärme und dem vollen Leben. Die aktuelle Lage zwingt uns weiterhin zur Vorsicht – sie gibt aber auch Anlass zur Hoffnung. Im guten Fall können wir mit Fortschritten bei der Impfung, wärmeren Temperaturen und vernünftigem Verhalten die Krise nun Schritt für Schritt hinter uns lassen.

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