08. November 2018

«125 Jahre Kantonales Laboratorium Basel-Stadt»

Die Initiative zur Gründung des Kantonslabors geht zurück auf die Zeit der Cholera-Epidemie 1855. Damals wurde ein Cholera-Ausschuss eingesetzt, um diese Public Health Krise, wie wir heute sagen würden, zu bewältigen. Ansteckungen und Todesfälle, die auf mangelnde Hygiene zurückgeführt  wurden, lösten dann in Basel auf Anraten des Cholera-Ausschusses 1857 die Wahl des ersten öffentlichen Chemikers aus. Womit der Kanton, als einer der ersten in der Schweiz, reagiert und eine Pionierrolle einnahm.

In den 125 Jahren des Bestehens des Kantonslabors haben sich zwar die Untersuchungsmethoden und Analysegeräte verändert, die Themen der Lebensmittel- und Umweltkontrolle sowie der Anlagensicherheit sind jedoch nach wie vor aktuell. Risikobeurteilungen, Laboranalysen und Inspektionen vor Ort bilden auch heute die Grundlage für Massnahmen zur Erhöhung der Sicherheit. Mit seiner Arbeit leistet das Kantonale Laboratorium vorsorglichen Umwelt- und Gesundheitsschutz mit dem Ziel, die Risiken für die Bevölkerung und die Umwelt zu minimieren.

Veranstaltungshinweis

Das Kantonale Laboratorium öffnet am Samstag, 10. November 2018, von 10 bis 16 Uhr seine Türen an der Kannenfeldstrasse 2 in Basel. Ein spannender Rundgang führt Interessierte durch die Arbeitsschwerpunkte des Kantonslabors wie Lebensmittel- und Pilzkontrolle, Tätowieren, allergene Lebensmittel, Infektionskrankheiten durch Campylobacter (unsachgemässer Umgang mit rohem Pouletfleisch) oder Chemie- und Biosicherheit, um nur einige zu nennen.

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