15. August 2018

«Basel eröffnet erste elektronische Patientendossiers der Deutschschweiz»

Elektronische Patientendossiers EPD ermöglichen Patientinnen und Patienten ebenso wie Gesundheitseinrichtungen, Dokumente und Daten digital abzulegen. Unabhängig von Ort und Zeit können weitere Behandelnde auf das EPD zugreifen, was zu einem qualitativ besseren, sichereren und effizienteren Behandlungsprozess führt. Wer Zugriffsrechte auf ihr persönliches EPD erhält, das bestimmen die Patientinnen und Patienten selbst. Sie sind so aktiv an Entscheidungen beteiligt, die ihre Gesundheit betreffen, und stärken damit ihre Gesundheitskompetenz. Das elektronische Patientendossier für die Nordwestschweiz heisst myEPD (www.myepd.ch). Die Eröffnung eines Dossiers auf myEPD ist freiwillig und kostenlos.

An der Medienkonferenz merkte ich an: «Das elektronische Patientendossier EPD trägt wesentlich dazu bei, die Effizienz und die Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen zu steigern. Zudem kann ein EPD zu Verbesserungen der Behandlung führen. Insgesamt fördert es die Wahrnehmung der Eigenverantwortung in der Bevölkerung und dient der präventiven Vermeidung von unnötigen Untersuchungen und Behandlungen. Aus Sicht des Gesundheitsdepartements besteht deshalb ein grosses Interesse an einer möglichst breiten Einführung.» Und Burkhard Frey, Präsident des Trägervereins eHealth Nordwestschweiz, ergänzte: «Ziel ist es, für die Patientinnen und Patienten sowie die Gesundheitseinrichtungen rasch eine praxisorientierte Vernetzungsplattform anzubieten und damit Erfahrungen zu sammeln.»

Interessierte finden mehr in der gemeinsamen Medienmitteilung des Gesundheitsdepartementes Basel-Stadt, des Trägervereins eHealth Nordwestschweiz, des Universitätsspitals Basel und weiterer Partner.

Kleine Medienschau vom 15.08.2018:

Zurück